Persönliches / Berufliches Anliegen

Um die Frage zu beantworten, sollten wir uns erst einmal bewusst sein, was Vertrauen wirklich ist.

Vertrauen ist in jeder Hinsicht ein wichtiger Basis-Bestandteil jeder Begegnung bzw. Beziehung. Nur Menschen die Dir nahestehen, sind in der Lage Dein Vertrauen zu missbrauchen, das in einer privaten oder geschäftlichen Beziehung aufgebaut wurde. Diese Verlässlichkeit gibt Dir Sicherheit.

Wichtig ist, einen emotionalen Konflikt aus dieser Frage heraus zu halten. Unterscheide Vertrauensbruch von inneren emotionalen Konflikten. Manchmal existiert ein Vertrauensbruch durch einfache Missverständnisse. Deshalb sei vorsichtig, wann du es als schwerwiegenden Vertrauensbruch deklarierst. Oft entstehen Vertrauensbrüche aus Fehlern, die korrigiert werden können. Wenn die Bereitschaft vorhanden ist, ist man durchaus in der Lage dies wiederherzustellen.

Oft hadern wir lange Zeit mit einigen Entscheidungen. Sie beschäftigen uns tagelang, wenn nicht sogar wochenlang. Uns ist bewusst, dass jede Entscheidung Konsequenzen mit sich bringt, was auch gleichzeitig Ungewissheit birgt. Deshalb ist es gut und völlig normal, des Öfteren und tiefgründig darüber nachzudenken, Entscheidungen zehnmal umzudrehen, abzuwägen und den Vor- sowie den Nachteil daraus zu ziehen.

Nach meiner Erkenntnis haben viele Menschen primär Angst vor den daraus resultierenden Konsequenzen. Manchen fällt es schwer „richtig“ und „falsch“ zu unterscheiden. Mein Rat ist, gib dir Mühe zu erkennen und heraus zu finden, was richtig oder falsch ist. 

Erkenne erst einmal den Unterschied. Wenn du weißt, etwas ist falsch und Du triffst die Entscheidung, es trotzdem zu tun, halte Dir die Konsequenzen vor Augen.

Um welche Wahrheit handelt es sich hier? Und was ist es, was es zerstören könnte? Finde die beiden Dinge heraus.

Bsp. 1) Du stehst morgen früh auf und hast verschlafen. Wenn du dies Deinem Chef mitteilst, ist Dir eine Abmahnung sicher. Hier greift man oft zurück auf die Aussage: Mein Zug hatte Verspätung.  

Bsp. 2) einem Kind die Wahrheit über bspw. die Vergangenheit zu erzählen, hat Priorität, als dass du Angst davor hast, es könnte dich morgen nicht mehr als Elternteil sehen.

Gehe in Dich und finde heraus, wie die Atmosphäre vorher war. Zu welchem Zeitpunkt drohte die Atmosphäre zu kippen? Resultiert die Situation aus einem Streit oder kann man vielleicht sogar auf Dauer nicht mehr miteinander umgehen? Eine Auszeit zu nehmen bedeutet nicht gleich die Trennung einher zu läuten. Vielmehr geht es darum, sich gegenseitig ein bisschen Luft zu geben, um die Situation besser betrachten zu können und sich wieder zu besinnen, so dass jede Partei die Gelegenheit bekommt, die Situation aus anderen Blickwinkel betrachten zu können. Viele Faktoren könnten dies verursachen, deshalb ist es als individuelles Thema zu behandeln.

Falls Du Dich in so einer Situation befindest und Du nicht mehr weiterkommst, lass uns darüber reden, um die Lösung zu finden.

Wie meine Mutter immer sagte: eine Beziehung/Ehe sollte man als eine unendliche Universität betrachten, d.h. der Abschluss ist gemacht, wenn der Tod es endgültig scheidet. Dann hast du den Abschluss geschafft. Lerne immer weiter, lerne jeden Tag. Es ist ein Entwicklungsprozess. Vermeide Bequemlichkeit. Liebe vergeht, doch wenn du die Liebe aus den Augen verlierst oder es Zweifel über etwas gibt, geh zurück zum Anfang der Beziehung, um heraus zu finden wie es war und um dieses Gefühl wieder zu gewinnen. 

Erkenne erst einmal das Problem bzw. finde heraus: ist es wirklich ein Problem? Denn in manchen Fällen deklarieren wir Missverständnisse, die eigentlich kein wirkliches Problem darstellen. Nach dem Motto: aus einer Mücke einen Elefanten machen. Deshalb sei Dir selbst sicher, dass wirklich ein Problem vorliegt, denn aus meiner Sicht sind es oft Missverständnisse oder selbstverursachte Unsicherheit, die eigentlich kein wirkliches Problem darstellen, aber zu unnötigem Konfliktpotenzial führen. Denn wenn Menschen versuchen Probleme zu lösen, finden sie am Ende oft heraus, dass es nur Missverständnisse waren, statt dass ein wirkliches Problem vorliegt. Falls wirklich ein Problem vorliegt, bitte identifiziere es, versuche es zu verstehen und sprich dann die betroffene Person darauf an.

Seit wann begleitet dich dieses Gefühl? Wenn es sich um eine kurzfristige Situation, aufgrund eines Streites handelt, ist es halb so schlimm. Dauert die Situation jedoch länger an, kann hier ein ernsthaftes Problem vorliegen. Hier ist ein Gespräch vonnöten, was jedoch einfacher klingt als es ist. Oftmals hört man: „es liegt nicht an dir“. Aber in der Realität ist es oft Zeit, sich erst einmal selbst anzuschauen und zu hinterfragen. Hierfür sind oft bestimmte Situationen der Auslöser. Bspw. für Frauen nach einer Schwangerschaft, da sich die Hormone und eine neue Situation im Alltag und mit dem eigenen Körper ergibt oder eine Änderung Deiner eigenen inneren Einstellung. Es könnte auch ein Tabuthema dahinterstecken, was Deinem Partner schwer fällt anzusprechen. Sei zuerst sicher, ob es an Dir bzw. nicht an Dir liegen könnte oder Du selbst etwas an der Situation ändern oder verbessern kannst. Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass der Partner selbst gerade mit einer Situation zu tun hat, die sie/ er gerade versucht zu verarbeiten und sich deshalb distanziert. Wenn Du dieses Gefühl hast, gibt ihr/ihm die Zeit ohne zu drängeln. Es könnte auch sein, dass man manchmal unbewusst zu forsch ist. Konzentriere Dich auf Dich selbst, Dein Partner/in wird mit wahrscheinlicher Sicherheit selbst auf Dich zukommen, wenn sie/er Dich braucht und bereit dazu ist.

Um was geht es? Ist es etwas gravierendes oder eine „Lappalie“? Manche Dinge dauern lange bis man sie verzeihen kann. Jeder kennt das Sprichwort „Zeit heilt Wunden“, doch die Frage ist: wie funktioniert verzeihen? Wann ist man bereit dazu? Zu verzeihen bedeutet zwei Wege: weiter mit dem/derjenigen gehen oder es ist jemand dem Du verzeihst, der seinen eigenen Weg geht.

1. Bsp.) Es geht um einen Familienangehörigen, Ehepartner oder den engen Freundeskreis
2. Bsp.) ein schwerwiegender Vorfall worauf Du keinen Eingriff hast bspw. einen Autounfall.

Verzeihen ist in jeder Hinsicht wichtig, denn du befreist damit dich selbst. Es ist ein Akt von Selbstbefreiung und ein Prozess zum Heilen. Akzeptiere deshalb zuerst Dich selbst zu heilen und zu befreien. Das ist die beste Voraussetzung hierfür, denn dann bist Du in der Lage den ersten Schritt der Verzeihung zu gehen und Du tust dir selbst einen Gefallen.

Meinungsverschiedenheiten kennt jeder zu gut. Doch wer entscheidet, welche Partei im Recht ist?

Wenn Du eine Situation stoppen möchtest, was ziemlich klug ist, gibst Du erst einmal nach bzw. versucht die Situation unter Kontrolle zu bringen, indem Du den ersten Schritt gehst. Nach dem Motto: der Klügere gibt nach. Wie schon oben erwähnt, heißt es nicht gleich, dass Du Unrecht hast. Hier gilt es, erst einmal Ruhe in die Situation zu bringen, um wieder eine neutrale Basis herzustellen.

Natürlich gibt es unterschiedliche Streitigkeiten, die verschiedene Dimensionen oder sogar ernsthafte Hintergründe haben. Wenn es sich jedoch um einen „normalen“ Beziehungsstreit handelt, indem es nicht darum geht, etwas zu verlieren, ist es von Vorteil wie oben beschrieben zu handeln.

Rationale Entscheidungen zu treffen, bedeutet Emotionen komplett auszublenden. Hier kommt es besonders auf die Situation an. Von Vorteil kann dies sein, wenn es sich lohnt und du dir sicher bist bspw., wenn es Dein eigenes Leben betrifft. Du arbeitest in einer Firma, verdienst gutes Gehalt, doch das Arbeitsklima belastet Dich sehr. Entscheidest Du Dich das gut verdiente Geld zu nehmen oder wechselst Du den Job, um woanders glücklicher und zufriedener in Deiner täglichen Arbeitswelt zu sein? Entscheidest Du hier rational, entscheidest Du Dich für einen Jobwechsel. Dies kann auf die unterschiedlichsten Bereiche übertragen werden. Man muss rationale Entscheidungen von emotionalen Entscheidungen trennen. Gerade Frauen neigen dazu, dies zu vermischen.

Von Natur aus ist es einfacher andere zu beschuldigen, als sich erst einmal an die eigene Nase zu fassen. Demnach ist es bequemer, die Fehler zuerst bei anderen zu suchen. Generell möchten wir einen Schuldigen für die Situation suchen. Wenn wir nicht ehrlich zu uns selbst sind, werden wir auch der Wahrheit nicht auf die Spur kommen. Oft sind wir verblindet und erkennen die Realität nicht. Falls du ein Mensch bist, der oft dieses Gefühl hat, fang an, die dir Fragen zu stellen was du falsch machst.

Gewalt ist ein sehr spezielles und sensibles Thema. Jeder weiß, dass es eine schlechte Eigenschaft ist, um es milde auszudrücken. Oft resultiert sie aus Wut oder unkontrollierbaren Emotionen. Gab es bestimmte Situationen oder Auslöser, die diese Gewalt hervorgerufen haben? Es könnte auch sein, dass anfangs der Beziehung alles in Ordnung war und die Gewalt plötzlich in eine Beziehung eintritt. Jede Beziehung hat einen Anfang. Plötzlich kommt ein Punkt, an dem diese Erfahrung in eine Beziehung kommen kann. Hat es interne oder externe Auslöser? In erster Linie ist es wichtig, die Änderung in der laufenden Beziehung zu identifizieren. Über solche Situationen zu reden ist sehr wichtig, um Dinge heraus zu sortieren. Deshalb rate ich Dir, jemanden hierüber zu konsultieren, um diese Situation zu ändern und zu filtern. Kontaktiere mich gerne – unverbindlich und anonym möglich.

Oft verlieren wir das Problem aus dem Auge. Wenn sich das Kind von Dir als Person abgrenzt ist der Zeitpunkt des Geschehens wichtig. Gab es eine Umstellung, hat sich etwas in der Familie/im Umfeld des Kindes geändert oder haben sich eventuell auch in deinem Leben Änderungen ergeben? Vor allem in der Pubertät haben viele Eltern mit diesem Problem zu kämpfen. Die Kinder wachsen und die Pubertät bringt viele Veränderungen mit sich. Der Körper ändert sich, die Lebensweise fängt an eine andere zu sein und viele Dinge sind nicht mehr so wie sie einmal waren. Bestand zwischen Dir und Deinem Kind eine gute Vertrauensbasis, die nun nicht mehr in dieser Form besteht, gilt es heraus zu finden: finde einen neuen Weg mit ihm. Oft sind wir verblindet und erkennen es zu spät. Diese Distanz kann unterschiedliche Ursprünge haben, deshalb ist es situationsbezogen und kann nicht pauschal beantwortet werden, sondern kommt auf die individuellen Umstände an. Möchtest Du mehr wissen oder bist Du direkt von Diesem Thema betroffen. Bitte kontaktiere mich unverbindlich.

Versetze dich in die Lage eines Managers. Was hat dieser für Aufgaben. Du wirst herausfinden, dass dieser tagtäglich viele Aufgaben und verschiedene Abteilungen zu leiten hat. Wir befinden uns oft in Situationen, auf die wir nicht vorbereitet sind. Unvorhersehbar, spontan und ungeplant. Bilde Abteilungen in denen Du agierst. Sortiere Dein Leben und teile jeder bestimmte Zeiten und Aufgaben zu. Ein gutes Timemanagement kann Dich hierbei erheblich unterstützen. Dann bist Du bereit für all die Gebiete, die du schon hast oder auf Dich künftig zukommen werden. 

Bsp. Du arbeitest in einer Firma und gehst einem normalen Job nach. Du wünschst Dir eine Steigerung in Deinem Job und zwar die des Abteilungsleiters. Dir muss bewusst sein, dass Du mehr Zeit hierfür investieren musst. Obgleich du nicht mehr um 16:00 Uhr das Handtuch werfen und pünktlich den Heimweg zu Deiner Familie antreten kannst, weil noch etwas Dringliches dazwischengekommen ist oder Du nun für weitere Mitarbeiter Verantwortung trägst, denen Du tagtäglich zur Seite stehen musst. Wenn Du Dir dessen bewusst bist, kannst Du diesen Job starten. Bist Du es nicht, wird es Dir täglich schwer fallen damit umzugehen. Dies ist jedoch nur ein Beispiel. Da diese Frage aber mit individuellen Situationen zu tun hat, rate ich Dir, mit mir ein persönliches Gespräch hierüber zu führen, in dem wir dann spezifisch auf Deine Anliegen eingehen können.